So erreicht Red Bull die Wintersportler:innen

Red Bull Super Skicross (Red Bull)

Red Bull Super Skicross (redbull.com)

Unter Red Bull verbindet man heutzutage nicht nur einen Energy Drink unter zahlreichen anderen, sondern eine ganze Marke, die sich im Sport und insbesondere im Wintersport einen Namen gemacht hat. Die Zielgruppe der Wintersportler:innen unterscheidet sich stark von anderen, die Personen sind affiner und leidenschaftlicher, überdurchschnittlich gebildet und sogenannte Early Adopter. Diese Zielgruppe verfügt über eine erhöhte Ausgabebereitschaft, besonders für qualitativ hochwertige und regionale Produkte, ebenso wird auf Nachhaltigkeit Wert gelegt. Besonders bei Sportequipment werden keine Kosten gescheut.

Marketing bei Red Bull

Das Sportsponsoring ist eine attraktive Art des Marketings für Unternehmen, so ist es auch für Red Bull eine großartige Möglichkeit, in emotionalem und sportlichem Rahmen mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten. Red Bull beschäftigt weltweit fast 7.000 Mitarbeiter, unter anderem auch ein bemerkenswertes Marketing-Team. 

Der Weltrekord-Sprung von Felix Baumgartner aus mehr als 30 km Höhe wurde von Red Bull gesponsort, ebenso wie Sebastian Vettel, der im Formel 1 den dritten Weltmeistertitel erlangen konnte.

Für das Sponsoring unzähliger Einzel- sowie Teamsportler ist die Marke bekannt, scheut jedoch nicht vor aufwendigeren Werbekampagnen zurück, wie dem „Red Bull Airdrop“, bei dem die Firma Holzkisten mit Energy Drinks an 400 Universitäten in 55 Ländern per Fallschirm landen ließ.

Unglaubliche Summen investiert die Marke in Content Marketing. 1,4 Milliarden¹ gab die Firma in einem Jahr erfolgreich dafür aus. Klassische Comic-Werbespots mit den „Flüüügeln“, die das Getränk verleiht, werden seltener, der Energy Drink wurde zu einer Marke und ist nun allgegenwärtig präsent, auch ohne Fernseh-Spots.

Warum die Zielgruppe der Wintersportler:innen besonders attraktiv ist

Ausgabebereitschaft der Wintersportlerinteressierten im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse 2019)

Die Wintersport-Zielgruppe verfügt nicht nur über eine erhöhte Kaufkraft, sondern ist auch ständig bereit, Neues zu probieren. Wintersportler:innen sind sogenannte „Evangelists“, die auch schneller für neue Interessen mehr Geld ausgeben. Des Weiteren ist diese Gruppe auch über unterschiedlichste Wege und Medien des Marketings zu erreichen. Sowohl vor Ort, bei Sport-Festivals oder Wettkämpfen, als auch digital sind die Menschen gut erreichbar. Durch das bekannte Sponsoring wird lokal und global eine unglaubliche Anzahl an Interessierten bewegt, allein schon über die Präsentation wichtiger Wintersport Events im Fernsehen oder in Magazinen. Doch auch die Präsenz in Skiresorts oder in Sportgeschäften spiegelt sich in erhöhten Verkaufszahlen wider.

Ein Großteil des Marketings spielt sich online ab, um auch jüngere Mitglieder der Zielgruppe anzusprechen, wie beispielsweise durch Social Media oder Google Ads, aber auch mithilfe von Retail Media.

Marketingstrategien, welche die Wintersportler:innen erreichen

Sponsoring & Events

Red Bull Super Skicross Event (Red Bull)

Gerade durch das Sponsoring wurde die Marke Red Bull so bekannt, besonders in der Formel 1, wo die Firma einen ganzen Rennstall mit Namen Red Bull Racing besitzt. Genauso ist der FC Red Bull Salzburg in Österreich sehr bekannt, doch nicht nur Sportteams, die der Marke gehören, verbreiten die Bekanntheit von Red Bull. Eine zusätzliche Marketingkampagne ist das Sponsoring von Sportevents, wie beispielsweise dem „Wings for Life World Run“, der im Mai 2022 weltweit stattfand und 100% des Startgeldes an Rückenmarksforschung spendete. Auch das internationale Event „Red Bull Paper Wings 2015“ erregte genug Aufmerksamkeit, bei dem die besten Papierflieger-Pilot:innen beim Finale in Salzburg antreten durften. Gerade Wintersport-Events, wie “Red Bull SuperSkicross” oder “The Nines” für Snowboarder:innen, sind global sehr beliebt. In den USA fand dieses Jahr ein Wettbewerb für Ski- und Snowboard-Fans statt, um die “Kings and Queens of Corbet’s” im Freeriding zu ermitteln, bei dem die Zuschauer:innen sogar mitwählen durften. Das weltweit meistgetwitterte Ereignis für mehrere Tage war der von Red Bull gesponsorte Sprung von Felix Baumgartner aus 30 Kilometern Höhe, in diese Werbekampagne wurden achtstellige Summen und fünf Jahre Planung investiert.

Social Media

Auch im Content Marketing ist die Marke digital weit verbreitet, auf jeder erdenklichen sozialen Plattform ist Red Bull vertreten. Bei der Social Media Strategie dreht sich alles um Sport, Abenteuer und Lifestyle, weil die Konsumenten nicht an Werbung, sondern an visuellem Content interessiert sind. Direktes Ansprechen in Tweets wie mit dem Hashtag #AskFelix oder #PutACanOnIt erlaubt der Zielgruppe direkt mit Red Bull zu interagieren und sorgt für höheres Engagement. Die Instagram-Filter der Kampagne „Red Bull can you make it?“ wurden von Usern weltweit verwendet, die Zusammenarbeit mit der Marke GoPro verhalf dem Instagram Profil von Red Bull zu einem dynamischen Feed mit Videos voller Action. Die Collaboration mit bekannten Influencern, wie dem Skifahrer Felix Neureuther, erhöht die Reichweite der Marke. 

Retail Media

Red Bull Kampagne in INTERSPORT Stores (INTERSPORT Marketing Services)

Eine weitere essenzielle Marketingstrategie ist Retail Media. Nicht nur online, sondern besonders durch das Mieten von Verkaufsflächen in Sportgeschäften unterscheidet sich Red Bull von anderen Getränkeherstellern. In diesen Shops können die Produkte abseits der Konkurrenz der Lebensmittelindustrie herausstechen und direkt an die sportaffine Zielgruppe vermarktet werden. Aufgrund erzielter Erfolge in der Vergangenheit bietet es sich auch weiterhin an, Kampagnen in den Sportgeschäften der Wintersportregionen zu fahren. Solltest auch du Interesse daran haben, deine Produkte in den INTERSPORT-Stores und auf dem Online-Shop zu vermarkten, dann sprich uns einfach an. Weitere Tipps, wie FMCG Marken die sportaffine Zielgruppe erreichen können, findest du hier.

Video-Content

Da visueller Content bei Menschen mehr Eindrücke hinterlässt, als jede andere Art von digitalen Inhalten, bemüht sich Red Bull auch hier, laufend neue Videos und Kurzfilme über Events im Wintersport zu veröffentlichen. Auf Instagram arbeitet Red Bull, wie bereits erwähnt, mit der Marke GoPro zusammen und postet dynamische Reels, um die junge Zielgruppe zu begeistern. Aber auch auf der eigenen Website sowie auf den YouTube Kanälen sind unzählige Video-Beiträge mit spannenden Themen wie beispielsweise dem Double Frontflip von einer Skischanze von Fabian Bösch oder ein Gear Guide zur idealen Ausrüstung für Splitboarding oder Skitouren.

Eigene Kleidungsmarke

VAN DEER - Red Bull Sports by Marcel Hirscher & Red Bull (redbull.com)

Eine der aktuellen Kampagnen, die Red Bull im Wintersport betreibt, ist die Fusion mit der Skimarke des weltberühmten Doppel-Olympiasiegers Marcel Hirscher namens „Van Deer“², eine hervorragende Möglichkeit, um gerade österreichische Wintersportler:innen direkt anzusprechen. Doch nicht nur Österreicher:innen sind an der neuen Skimarke interessiert, weltweit ist die Eigenmarke von dem Ausnahmeskisportler bereits bekannt. Die Zusammenarbeit mit dem in Augen vieler Wintersportfans besten Skifahrer unserer Zeit bringt Red Bull Aufmerksamkeit und Anerkennung sowohl von Spitzensportler:innen als auch von Hobbyskifahrer:innen und Sportfans.

Red Bull – mehr als nur ein Energy Drink

Die außergewöhnlichen Marketingstrategien sind zweifellos der Grund für den beispiellosen Erfolg der Firma Red Bull, die anfangs nur aus einem Energy Drink bestand und sich bis zur Sportmarke mit allgegenwärtiger Präsenz bei Events und in den Nachrichten entwickelt hat. Die Wintersportler:innen sind eine essenzielle und besonders attraktive Zielgruppe aufgrund der hohen Kaufkraft im Vergleich mit anderen Bevölkerungsgruppen, sowie der vielen Möglichkeiten, sie online und offline zu erreichen. 

Besonders durch das Sponsoring von Einzel- und Teamsportlern wie Felix Baumgartner erlangte Red Bull die heutige Beliebtheit, doch auch außergewöhnliche Kampagnen, wie das Abwerfen von Kisten voll mit Energy Drinks, erregten Aufmerksamkeit. Besonders was Digital Marketing angeht, scheut Red Bull keine Kosten und arbeitet mit unzähligen anderen Sportmarken und Influencern zusammen, um für die Konsumenten attraktiv zu erscheinen. Retail Media ist eine sehr lukrative Strategie von Red Bull, sich von Konkurrenten aus der Lebensmittelindustrie durch das Mieten von Verkaufsflächen in Wintersportgeschäften abzuheben. Diese einzigartigen Marketingstrategien machen Red Bull zu weit mehr als nur einem weiteren Hersteller eines koffeinhaltigen Süßgetränks für die junge Zielgruppe.

Du hast Interesse, die sportaffine Zielgruppe mit deinen Produkten zu erreichen? Dann ist INTERSPORT Marketing Services der richtige Partner für dich. Dann warten Sie nicht lange und schicken Sie uns eine Nachricht. Unser Expertenteam freut sich auf ein ideenreiches Erstgespräch.

Zurück
Zurück

Singles Day - So wichtig ist der Tag für den Einzelhandel

Weiter
Weiter

Wintersport-Marketing - Wie Marken in der Wintersportsaison punkten können