Wie FMCG Marken die sportaffine Zielgruppe erreichen können

FMCG (Fast Moving Consumer Goods) sind Warengüter, die schnell im Verkaufsregal wechseln bzw. rotieren.  Darunter zählen beispielsweise Lebensmittel, Getränke und  Kosmetikprodukte. 

Alle diese Waren haben eins gemeinsam: Sie werden schnell umgesetzt, verbringen oft wenig Zeit in Verkaufsregalen und wandern schnell in die Kundenhand weiter. 

Die Bezeichnung FMCG trifft also auf alle Produkte mit einem Verfallsdatum zu, kann aber auch zutreffend sein, wenn ein Produkt aus Aktualitätsgründen eine kurze Zeitspanne hat.

Die richtige Marketingstrategie und die passende Produktplatzierung kann besonders für FMCG Unternehmen von großer Wichtigkeit sein, da die Produkte sich häufig sehr ähneln und miteinander konkurrieren. Aber wie lassen sich die FMCG Marken und Markenwerte effektiv zur Zielgruppe transportieren? Was macht die sportaffine Zielgruppe aus und wie kann sie erreicht werden? Wie verändert der Health-Trend die Märkte und wie sind die Perspektiven? Wir geben die Antworten:

Der Health-Trend – FMCG

Die letzten Jahre habe eindeutig bewiesen: Gesundheit als Kauffaktor ist ein Megatrend. Von Megatrend wird dann gesprochen, wenn eine gesellschaftliche Entwicklung den Markt nachhaltig und unwiderruflich, also disruptiv, verändert.

Die Zeit, in der Gesundheit als reines Feld der Selbstoptimierung betrachtet wird, neigt sich langsam dem Ende und ist spätestens seit der Pandemie auch ein gesellschaftliches Thema. 

Die Menschen und damit der Markt, sind also derzeit sehr offen für neue Health Products, der Markt ist noch nicht gesättigt, auch wenn es bereits Reihenweise spannende Produkte gibt, die diese Entwicklung bedienen. 

Dazu gehört zum Beispiel die Wearable Technology wie die Apple Watch oder die Samsung Watch, aber auch FMCG-Marken, die Lebensmittel produzieren und anbieten, wie zum Beispiel Proteinshakes, Müsliriegel, Müsli, gesündere Süßigkeiten und vieles mehr.

Bei all dem neuen Fokus auf Gesundheit ist es kaum verwunderlich, dass Sport voll im Trend ist. So gehen die Hochrechnungen davon aus, dass 14,27 Millionen Menschen in Deutschland 2021 regelmäßig mehrmals die Woche Sport gemacht haben, 2020 waren es hingegen 12,84 Millionen Menschen, 2017 sogar nur 11,57 Millionen.

Je höher die Anzahl derer ist, die Sport treiben, desto größer ist natürlich auch der Markt, auf dem Firmen dieser Branche ihre Ware anbieten können. 

Die IMS kann dich ebenfalls dabei unterstützen, ein maßgeschneidertes 360°Retail Media Kampagne zusammenzustellen und bietet dir einen 360° Retail-As-Service an, um die sportaffine Zielgruppe zu erreichen.

Wieso die sportaffine Zielgruppe erreichen?

Die sportaffine Zielgruppe ist in der überwiegenden Mehrheit zwischen 14 und 49 Jahre alt. Im Online Geschäft tätigen Menschen dieses Alters laut einer Studie der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF) 83,7 Prozent der Käufe von FMCGs. 

Die Zielgruppe ist jung, kann also eine sehr langfristige Kundenbindung aufgebaut werden, hat häufig die Kaufkraft und die Bereitschaft auch in höherklassige Produkte zu investieren und ist noch offen für Innovationen und Neuerungen und nicht bereits an die bereits existierenden Produkte gebunden. 

Challenges für FMCG

Der Markt für FMCG Produkte ist groß. So machen alleine die Ausgaben für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren über 15% der gesamten Konsumausgaben in Deutschland aus, weshalb der Markt ist auch sehr umkämpft ist.

Die Produkte, vor allem im Lebensmittelbereich, unterscheiden sich häufig auch nur geringfügig und daher ist es nicht ganz einfach, die Zielgruppe zu erreichen und zu überzeugen. Zudem gibt es die Branchenriesen wie Coca-Cola, die eine Markenbindung geschaffen haben und damit in der unterbewussten Markenpräferenz meist bevorteilt werden. Diese unterbewusste Markenpräferenz soll laut dem „5 Jahre Wavemaker Momentum“-Report an 53 % der Käufe beteiligt sein, das Konvertierungspotential ist bei FMCG Produkten am höchsten.

Retail-Media Kampagne im 11teamsports in Köln

Gerade für neue Produkte ist es außerdem schwierig, überhaupt im Einzelhandel gelistet zu werden, da der Lagerplatz und die Kühlflächen schließlich begrenzt sind. Es müssen daher Unterscheidungspunkte (USPs) gefunden werden, die als wichtiger wahrgenommen werden als der Preis. 

Es ist gerade für neuere oder unbekannte Anbieter also empfehlenswert, auch abseits des LEH ihre Produkte zu vermarkten und zu bewerben, 

wobei natürlich auch die Vermarktung direkt im stationären Handel eine gute und sehr gewinnbringende Strategie sein kann und bleiben wird. 

Viele Supermärkte und Einzelhändler bieten mittlerweile Online Shopping-Möglichkeiten an, wodurch Marken ihre Produkte auch online direkt an den Kunden vertreiben können, in dem sie auf den Webseiten der Supermärkte/Einzelhändler gelistet werden oder auch ihre eigenen Webseiten betreiben.

Zudem ist auch die Vermarktung und der Vertrieb von Produkten über die frequentierten Social Media Plattformen wie Instagram, Facebook möglich.

Wie erreichen die FMCG Marken die sportaffine Zielgruppe? 

Sowohl online als auch offline geht der Trend zur Vermarktung direkt am Point of Sale (PoS), auch Retail Media genannt. Online wären dies Werbeplatzierungen auf Online-Marktplätzen/Supermärkten (beispielsweise Werbebanner) und im stationären Einzelhandel durch bezahlte Produktplatzierungen im Fachhandel oder im LEH. Dazu gehören beispielsweise Display-Aufsteller oder Kühlschränke, die direkt im Kassenbereich platziert werden.

Im digitalen Marketing kann eine Kampagne über Social Media gerade bei den Sportprodukten eine sehr gute Möglichkeit darstellen, denn die Zielgruppe hat eine Affinität für Soziale Netzwerke, man kann die Zielgruppe eindeutig definieren und emotionale Werbevideos oder -bilder platzieren.

Retail Media Platzierung für Kosmetik (Douglas.de)

Außerdem ist die Platzierung im Bereich E-Commercial sinnvoll, entweder auf den Plattformen der großen Anbieter, gegebenenfalls auch mit bezahlten Platzierungen (Retail Media), oder auf einem eigenen Vertriebsportal.

Als FMCG gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, die sportaffine Zielgruppe zu erreichen. Dazu gehört zum Beispiel die traditionelle Out of Home Werbung wie Plakate an gut frequentierten Einkaufsstraßen oder in U-Bahn-Stationen. Hierbei handelt es sich aber eher um Branding-Kampagnen zur Markenbildung, während Retail Media Kampagnen direkt am Point of Sale auch einen direkten Einfluss auf den Umsatz haben können. So können Marken mit Unterstützung der IMS in über 600 INTERSPORT Stores in Deutschland die sportaffine Zielgruppe direkt im Store und über die Website erreichen. FMCG Marken können sich abseits der Konkurrenz im LEH positionieren und sportbezogene Produkte in der idealen Umgebung und Situation vermarkten.


Fazit

Der FMCG Markt befindet sich in einer Umbruchphase, bei der Marken neue Wege suchen, um den Marktanteil zu steigern und neue Umsatzkanäle zu entwickeln. Die Konkurrenz ist allerdings in diesem Feld enorm und ein gutes Produkt alleine, kann schnell untergehen.  Der Fokus sollte also auf eine klare Produktidentität mit einem glaubwürdigen Hintergrund liegen, um sich von der Konkurrenz hervorzuheben. Retail Media ist ein wachsender Bereich im Marketing, der es FMCG-Marken erlaubt, die eigene Zielgruppe direkt am POS zu erreichen.

Du hast Interesse, die sportaffine Zielgruppe mit deinen Produkten zu erreichen? Dann ist INTERSPORT Marketing Services der richtige Partner für dich. Dann warten Sie nicht lange und schicken Sie uns eine Nachricht. Unser Expertenteam freut sich auf ein ideenreiches Erstgespräch.

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Aktuelle Marketing-Trends für Sportmarken - Teil 1

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Was ist Retail Media?